Agility-Turnier mit Mudi Moppel – Teil 1
Sonntag, den 25. Mai 2008Es ist Frühling und wir haben uns kurzfristig entschlossen, auf einem Agility-Turnier zu starten. Wir, das sind Mudi Moppel und ich, das Dosenöffner-Frauchen Anette. Unterstützt durch Herrchen und Kuvasz-Dame Sarah haben wir uns am frühen Sonntagmorgen auf den Weg nach Neuss gemacht. Sehr früher Morgen, sieben Uhr, gähn.
Es sollte ja schönes Wetter werden, so versprach es der Wetterbericht. Darum fing es dann auch früh morgens um halb vier an zu schütten. Na gut, es gibt kein falsches Wetter – nur falsche Kleidung. Also haben wir die richtige Kleidung eingepackt, unser Vier-Mann-Zelt und natürlich jede Menge gute Laune und positives Denken.
Parkplatz gesucht, eingeparkt, Sackkarre gepackt, Hunde geschnappt und zu Hundeplatz gedackelt. Inwischen regnet es auch nicht mehr, dafür haben wir jetzt Dschungelklima. Zweihundert Meter vom Auto entfernt sind wir bereits in Schweiß gebadet.
Wir üben ja immer noch, aber der Zeltaufbau dauerte diesmal "nur" noch eine dreiviertel Stunde. Währenddessen wird auch "schon" der Agility-Parcour aufgebaut.
Mudi Moppel und Kuvasz Sarah schauen sich unsere Aktivitäten wie immer kritisch an. Endlich steht das Zelt und die "Inneneinrichtung" ist auch aufgebaut. Sarah kuschelt sich zufrieden auf ihre Decke, Moppel lümmelt sich daneben und ich bereite mich schon mal auf´s Turnier vor, während Herrchen die Anlage erkundet.
An der Meldestelle habe ich Martha, die die Papiere entgegen nimmt, gleich mal glücklich gemacht, als ich ihr anstelle der üblichen zwölf Euronen für die Startgebühr sechsundzwanzig Euro rüber schob. 26 war meine Startnummer. Aber wenn man noch im Halbschlaf ist… Martha fand es sehr lustig und überlegte, ob sie beim nächsten Mal nicht wieder Startnummern mit den einzelnen Klassen vorne weg ausgeben sollte: Einhundert… Zweihundert… Dreihundert…
Der Parcour-Aufbau dauerte irgendwie "länger". Genügend Gelegenheit zu frühstücken und mit den Hunden eine kleine Runde zu drehen. Irgendwann wird es schon anfangen…
Rund um den Agility-Ring ist inzwischen die übliche "Zeltstadt" entstanden. Kuppelzelt… Duschzelt… Anglerschirm… Windfang… Küchenzelt… Pavillon… Viele Farben und Formen.
Und noch mehr Hunde. Große, mittlere, kleine.
Endlich geht´s los. Es ist inzwischen zehn Uhr, wir haben alle (mehr oder weniger) gefrühstückt und verfallen so langsam aber sicher in Verdauungsschlafmodus.