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Schreck in der Abendstunde

Sonntag, den 27. Januar 2013

27.01.2013
Jeder Hundebesitzer kennt diesen Spruch – „das hat er noch nie gemacht!“. Und meistens reden wir uns nur damit heraus. Gestern abend allerdings hat Mudi Moppel etwas getan, das hat er tatsächlich noch nie gemacht!

Moppel hatte sich aus der Küche von der Arbeitsplatte herunter eine Avocado geklaut! Und zu einem Viertel aufgefressen, bevor ich es bemerkte!
Großer Schreck! Und noch größere Panik! Weiß man doch als Hundebesitzer, dass Avocados zu den giftigen Lebensmittel für Hunde und Katzen gehören.

Feinsäuberlich die Schale entfernt und ein Viertel des Fruchtfleisches verputzt. Gott-sei-Dank war der Avocadokern noch unbeschädigt.

Wir haben sofort gehandelt und reichlich Kochsalzlösung angesetzt. Und ehe sich der verdutzte Moppel versah, wurde ihm mit einer dicken Kanüle das Salzwasser in die Schnauze gespritzt.

Wir hatten es uns einfacher vorgestellt. Salzwasser rein – Avocado raus. Von wegen! Moppels Magen wollte sich nicht von dem giftigen Inhalt trennen. Auch ein kurzer Spaziergang rund ums Haus nützte nicht, dafür hat Moppel fröhlich gepieselt, noch einen Haufen gemacht und sich im Schnee gewälzt.

Also noch mehr Kochsalzlösung. Und da half auch keine Gegenwehr von Moppels Seite, schließlich ging es möglicherweise um Leben und Tod.

Erstaunlich, wie robust so ein Mudi-Magen ist. Er verdrückte noch eine Handvoll Trockenfutter, trank noch reichlich und dann endlich nach weiteren zehn unruhigen Minuten kam alles wieder raus. Hundefutter, Wasser und auch die Avocado.
Natürlich hatte Moppel jetzt großen Durst. Nach soviel Salzwasser. Aber egal, soll er meinetwegen den „Durchlauferhitzer“ spielen, Hauptsache er ist gesund. Er musste noch ettliche Male vor die Tür, um die übervolle Blase zu entleeren.

Aber Moppels Verfassung blieb Gott-sei-Dank ohne Veränderung. Durstig, aber keine Vergiftungserscheinung. Dennoch blieb er unter unserer aufmerksamen Beobachtung. Aber er scheint verdammtes Glück gehabt zu haben! Moppel ist eben ein HappyMudi!

Wir sind so erleichtert! Und die Avocados werden von nun an noch besser vor neugierigen Hundemäulern versteckt!

 

Nachtrag 04.02.2013:
Gott-sei-Dank haben sich keine Nach- bzw. Nebenwirkungen der Avocado gezeigt. Es geht unserem Moppelchen ausgezeichnet. Weder der Mudi-Appetit noch die Psyche oder die Lautstärke haben gelitten.
Wir sind erleichtert.
Aber die Avocados müssen nun immer unerreichbar für unsere Hundis sein!

 

Vergiftung durch Avocado & Persin

Die Adovocado ist im Ganzen für Hund oder Katze giftig, das Fruchtfleisch wie auch der Kern.
In der Adovacado steckt die für Hunde giftige Substanz Persin. Persin wirkt sich schädigend auf die Herzmuskulatur aus, dadurch kann es bei Vergiftungen zu Herzversagen des Hundes kommen. Andere Organe des Hundes, können sich entzünden.
Eine Vergiftung mit Advocado hat eine irreperable Herzmuskelschädigung zur Folge.
Symptome:
Durchfall, Erbrechen, Husten, Atemnot, Herzfrequenz (beschelunigt), Ödeme (Brustbereich), Bauchwassersucht
Behandlung:
Zum Tierarzt gehen, es gibt noch keine Therapie dafür, somit endet eine Vergiftung durch Avocados für den Hund meist tödlich.
Zusatzinfo:
Nicht alle Avocados enthalten das hochgiftige Persin. Es gibt einige Arten, die dieses Gift nicht enthalten. Aber da man es der Avocado von außen nicht ansehen kann, ob gerade sie nun gefährlich für meinen Hund ist oder nicht, sollte man diese Früchte am Besten so aufbewahren, dass der vielgeliebte Vierbeiner erst gar nicht in Versuchung geführt wird.

Erste zarte Triebe

Freitag, den 13. Februar 2009

Man glaubt es kaum, aber SIE LEBT !!! Aus dem seltsamen dürren Stengelchen wachsen tatsächlich neue Triebe.

 Avocado neuer Trieb

Ich habe jetzt wieder angefangen, sie zu gießen. Ganz vorsichtig. Alle paar Tage einen Schluck Wasser. Es ist und war mir immer völlig schleierhaft, ob ich sie jetzt im vergangenen Jahr zuviel oder zuwenig gegossen habe. Beide Varianten haben sie ihre Blätter verlieren lassen.

Ich starte auf jeden Fall weiterhin den Versuch, diesen besonderen dürren Stengel am Leben zu erhalten. Mal schauen, was daraus wird.

Meine Avocado - ohne Blätter

 

Die ersten frischen Triebe

 


 

© 2009 Anette Manzius

 

Meine Avocado – lebt sie oder lebt sie nicht?

Mittwoch, den 14. Januar 2009

Mhm, das ist schon ein seltsames Pflänzchen. Ich habe sie noch nicht weggeworfen. Warum, weiß ich nicht. Aber sie hat an ihrem dünnen blattleeren Stengel mehrere „Auswüchse“, die beginnende Blätter sein könnten.

Gegossen wird sie nicht. Wie lange ich und meine Avocado das durchziehen, weiß ich auch nicht. Ist sie jetzt tot? Oder in eine Art Winterschlaf verfallen?

Nun, ich werde einfach noch ein paar Tage abwarten und sie weiter beobachten.

 


 

© 2009 Anette Manzius