Moppel – Retter des schwimmenden Stöckchens
Donnerstag, den 1. Juli 2010Heute waren Moppel und Button wieder am Fischteich plantschen. Draußen ist es schönstes Sommerwetter, aber auch sehr heiß und so eine kleine Abkühlung erfreut doch jeden Hund.
Natürlich findet man an und in so einem See alles Mögliche. Fische natürlich, aber die haben wir nicht gesehen. Seerosen und noch mehr Seerosenblätter. Viele Libellen und sonstiges Insektengetier. Und: Stöckchen!
Eines dieser Stöckchen hatte es Moppel besonders angetan. Eigentlich ist es eher ein größerer Balken. Und ziemlich schwer, ich schätze so an die zwei Kilogramm.
Gestern haben wir dieses Megastöckchen gefunden und Frauchen hat es – oh, wie gemein – ins Wasser geworfen. Nicht weit, kaum eineinhalb Meter vom Ufer entfernt.
Aber viel zu weit für das verzweifelte Mudi-Tier. Moppel bemühte sich gestern tapfer und vorallem lautstark an diesen Balken heranzukommen. Es scheiterte einfach an seiner Weigerung zu schwimmen.
Röff. Röff. Kläff. Kläff. Aber nichts konnte das Holz dazu bewegen, sich in Moppels Richtung zu bewegen. Er war schon ziemlich frustiert, dass er kampflos aufgeben musste und das gemeine Frauchen ihn zwar anfeuerte, aber nicht half.
Button-Border hat übrigens auch nicht geholfen. Er düste zwar emsig am Ufer hin und her, wollte aber ebensowenig ins unbekannte Gewässer.
So sind wir dann unverrichteter Dinge wieder gegangen.
Und weil das Wetter noch immer so herrlich warm ist, waren wir heute wieder am Fischteich.
Die Fische waren noch da, auch die gelben Seerosen und die Libellen.
Und – oh Wunder – auch das Megastöckchen war noch da. Es schwamm an derselben Stelle wie gestern im Wasser. Wahrscheinlich von den Seerosenblättern festgehalten.
Moppel entdeckte es sofort! Röff. Röff. Kläff. Kläff. Das gleiche Theater wie gestern.
Erstaunlich, wie beharrlich so ein Mudi-Tier in seinem Tun sein kann. Dank dieser Beharrlichkeit und Frauchens Anfeuerungen und dem Frust, dieser wundervolle Holzbalken könnte in falsche Hände, äh falsche Pfoten, geraten, haben Moppel dann soweit „beflügelt“, dass er sich tatsächlich zentimeterweise vorwärts traute. Irgendwann war dann tatsächlich kein Boden mehr unter seinen Pfoten und nach mehreren tapferen Versuchen (Röff… Röff… Kläff… Kläff) schaffte er es endlich, den Balken mit den Zähnen zu packen.
Er schleppte es und sich ans Ufer und musste erst einmal etliche Holzspäne wegfetzen. Hah! Ich bin der King! Ich habe Dich gefangen! Röff!
Aber dies war nicht die einzige „Rettungsaktion“. Man kann das noch besser und ausgiebiger: