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03. September 2009, Donnerstag – Plitschplatsch-Wiese

Freitag, den 4. September 2009

Es schüttet, es ist drei Uhr nachts, aber wenn Baby Button mal muss… 
dann stapft das brave Frauchen auch in strömendem Regen mit Welpie hinaus, damit der Kleine sein Bedürfnis erledigen kann.

Wir haben dann glatt verschlafen, aber Button hat sich nicht besonders gerührt. Moppel ist sowieso ein Langschläfer. Immerhin hat er sich beim frühmorgendlichen Mini-Gassi sozusagen "gemeldet". Er ist vor die Tür, hat direkt sein Häufchen gemacht, gepieselt und ist zurück ins Haus gestiefelt. Dann hat er es sich aber irgendwie anders überlegt. Er lies sich nicht bewegen, weiter durch den Hausflur zu laufen, sondern blieb an der Haustür stehen und schaute mich (das bilde ich mir natürlich nur ein) irgendwie verzweifelt an. "Ich muss mal!" sagte mir dieser Blick.
Okay, ganz schnell die Tür auf, Button hoppelte die vier Stufen hinunter und… machte ein zweites (riesiges) Häufchen.

Puh! Gerettet! Also, ich interpretiere das jetzt mal als "Melden". Er ist doch schon ein großer Junge mit elfeinhalb Wochen, nicht wahr?

Er ist herrlich neugierig, alles und jedes ist interessant, was natürlich für uns bedeutet, äußerst wachsam sein Tun zu beobachten. Er ist schon blitzschnell, besonders wenn ihm etwas Mega-Interessantes ins Welpenauge fällt.

Wir haben ihn heute mal "gemessen". Na, ja, er wächst und wächst, aber wieviel sehen immer nur die "anderen". Also, habe ich einen kleinen Strich mit Bleistift an den Türrahmen gemacht.
Nicht ganz einfach mit so einem zappelnden Welpen, der unbedingt den Bleistift haben will. Aber wir haben´s geschafft.
Wow, ganz schön groß: 36,5 cm (plus/minus 3 cm für´s Ducken oder Rücken-krumm-machen).

Ich habe seine Futter- und Wasserschüssel jetzt erhöht hingestellt, damit er sich nicht so tief bücken muss. Da der Kleine doch ziemlich gierig ist, hat er ab und zu Schluckauf nach dem Fressen. Und weil er doch ein Stück größer werden wird als Moppel, soll er besser erhöht fressen. Vielleicht tauschen wir irgendwann die Futterständer.

Heute nachmittag waren wir an der Plitschplatsch-Wiese. Es stürmte und der Wind fegte dem kleinen Button ins Fell und an den Po, dass kannte er noch gar nicht. Seine Freunde Murphy und Leo waren auch beim Spaziergang.
Ach, was war das aufregend. Viel Wasser, Löcher zum buddeln, Grashalme im wilden Wind. Moppel und Button rannten hierhin und dorthin, ab und zu "rettete" sich Moppel auf die andere Seite des Baches und Button wollte heute keine nassen Füße bekommen. Er suchte sich dann Murphy oder Leo zum anspringen oder er wartete, bis Moppel wieder da war.

Den Rest des Abends war der Kleine flach wie eine Flunder. Die Rennerei und die frische Luft haben unser Welpchen müde gemacht. Nach eineinhalb Stunden Schlaf schaffte er gerade mal ein Kurz-Pippi, um wieder in Welpenschlummer zu versinken.

Heute haben wir kennengelernt:
dass die Beine inzwischen lang genug sind, um auf das Bett zu springen. Hihi, damit wurde die letzte Moppel-Bastion gestürmt. Wilden Wind, der losgerissene Planen ganz laut und gefährlich knattern lässt.

Das Agility-Training haben wir uns verkniffen, es war nicht kalt, es hat auch nicht geregnet, noch nicht, aber der Wind war dermaßen stürmisch, dass meine Mütze ständig wegfliegen wollte, und die Agility-Stangen wären sicher auch weggeweht worden.


© Anette Manzius

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20. August 2009 – der heißeste Tag des Jahres

Freitag, den 21. August 2009
Keinen Wecker gestellt
04:00 Baby Button ist unruhig, ich glaube, der Kleine sollte mal vor die Tür. Richtig. Baby muss mal einen Haufen machen. Es ist so richtig warm in dieser Nacht, da kann man sowieso kaum schlafen.
06:00 Buttons übliche „Weckzeit“ oder sagen wir mal – die übliche Wachmachquengelzeit.
08:15 Spaziergang mit Moppel und Dusty. Baby ist lästig, Dusty zeigt ihm ein „Gesicht“. Der Zwerg ist ein wenig „beeindruckt“, jedenfalls lässt er sie gerade einmal zwei Minuten in Ruhe, bevor er wieder mit Spielaufforderung angetobt kommt.

Heute soll mit 37 Grad der heißeste Tag kommen. Nun, das ersten Donnergrollen war schon da, aber das Gewitter ist vorbeigezogen. Noch…


Spaziergang am Bach. Heute haben wir uns mal eine andere Stelle gesucht, in die das Button-Baby hineindarf. Hier ist es auch schön kühl und das Wasserplantschen macht Moppel und dem Zwerg so richtig Spaß. Ab und zu vergißt Moppel schon seine Abneigung gegen das junge Gemüse. Es gibt schon Momente, in denen sie nach einem gemeinsamen Stöckchen greifen oder sie ein paar Meter Nachlaufen spielen. Schön…

Button

Alle Fotos vom Spaß-im-Bach-Spaziergang findet Ihr hier: BILDER

Bei dieser Hitze konnten wir nicht Buttons 2-Stunden-Rhythmus einhalten, wir mussten einfach öfters raus. Der Kleine hat so viel getrunken, und damit´s nicht „in die Hose“ geht bzw. auf den Teppich, bin ich ein paar Mal mehr mit ihm raus gegangen.

Das Gewitter ist da, mit vielen Blitzen und Donnergrollen. Kurz vor Mitternacht hat´s dann mal so richtig geknallt. Der Blitz wird auch gar nicht weit entfernt von uns eingeschlagen sein.
Aber Button und Moppel waren sehr tapfer.

Gute Nacht.


© 2009 Anette Manzius

19. August 2009

Donnerstag, den 20. August 2009

 

Keinen Wecker gestellt, aber um 03:18 Uhr ist die Nacht erst einmal vorüber, weil das Baby quengelt, Button muss mal. Gähn. Es ist richtig warm draußen vor der Haustür. Hochsommer eben. Im T-Shirt und barfuß tapsen wir nach draußen.

Um 5 Uhr ist er wieder unruhig, muss noch mal. Ich denke, Button hat gestern so viel getrunken, das will jetzt wieder raus.
Aber mit jedem Tag wird es schon weniger schwierig durchzuhalten, und wenn er einige Nächte durchschläft, ist das doch schon ein Erfolg.
Man darf eben nicht vergessen, dass er erst neuneinhalb Wochen alt ist. Später, wenn er erwachsen ist, werden wir uns an seine nächtlichen Gassigänge als Annekdoten erinnern.


Wir haben uns heute wieder zum Bach begeben. Während es draußen hochsommerlich heiß ist, umgibt uns im Wald und besonders am Bach angenehme Kühle. Button ist ja noch immer ein „Schattenparker“ und da wollen wir ihm natürlich ein wenig entgegenkommen.

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Am Abend waren wir wieder auf dem Hundeplatz. Während die „Großen“ arbeiten und mit viel Spaß ihrem Sport, dem „Obedience“, fröhnen, konnte Klein-Button ganz aufgeregt zuschauen. Später durfte er dann mit Moppel über die Wiese rennen und auch mal die anderen Hunde ausgiebig begrüßen.
Wieder ein toller Abenteuer-Tag für den kleinen Border, der schließlich tief und fest in seiner Villa einschlief.

Heute haben wir kennengelernt:
dass man auf einem Holzbalken im Bach balancieren kann.
einen neuen, großen Hundeplatz mit vielen kleinen und großen Hunden.
einen großen Leonberger namens „Leo“, der (huch) aufspringt, wenn Klein-Button an seinem Po schnupper. Da fühlt sich Klein-Button natürlich mächtig stolz.


© 2009 – Anette Manzius